H&M – Negativwerbung für Bademode

by Redaktion on 15. Juli 2012

HundM-Isabeli Fontana, Quelle: HundMDer Schuss ging wohl nach hinten los. H&M hat sich mit der neuen Bademoden-Werbung wohl keinen Gefallen getan und sich damit eher negativ hervorgetan. Jeder hat sicher schon die vielen Plakate gesehen, auf denen sich schokobraune Mädchen in sexy Bademode präsentieren. Viel zu dunkel und kein gutes Vorbild für die Jugend, dabei auch gesundheitlich äußerst bedenklich, ist die Reaktion vieler Menschen darauf.

 Unechte Bräune sorgt für negatives Aufsehen!

Die Gesundheitsschützer bringen es dabei auf den Punkt: Isabeli Fontana, das Model das man für die Kampagne ausgewählt hat, ist auf den Plakaten und Fotos viel zu braun dargestellt. Auch wenn es sich dabei vermutlich nur um Selbstbräuner handelt, ist die Kritik an H&M unüberhörbar. Man wirft Hennes & Mauritz vor, dass man mit dieser übertrieben dargestellten Bräune ein ganz falsches Schönheitsideal präsentiert, das besonders junge Mädchen in der ganzen Tragweite nicht abschätzen können. Dass UV-Strahlen Hautkrebs auslösen können, wird dabei unter den Tisch gekehrt. Diesen Aspekt hat man bei der Bademoden-Werbung von H&M einfach übersehen.

HundM bedauert den Vorfall und entschuldigt sich auch in aller Form. Die Geschäftsleitung teil mit, dass es nicht die Absicht war, für dieses bestimmte Ideal Werbung zu machen, sondern lediglich für Bademode. Mit der dunkleren Farbe wollte man lediglich die Farben mehr zur Geltung bringen. Die Verantwortlichen wollen künftig bei neuen Kampagnen von Bademode das Augenmerk mehr auf solche Dinge legen und die Folgen, die durch solche Werbung entstehen können, mit einbeziehen. Für die derzeitige Kampagne kommt die Einsicht allerdings zu spät, diese ist nicht mehr aufzuhalten.

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